«Farbfilter: Aufbruch aus der Jugend, Neue Wege im Rock»

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Einmal hatten sie grosse Träume, in ihrer Jugend, doch dann wurden sie von der Konformität eingeholt. Dies beschreibt Frontmann Rüdiger Sinn mit rauchiger Stimme in der Anfangsstrophe ihres Debütsongs «Gekommen um zu bleiben». An der Gitarre begleitet ihn sein Freund und Kollege Zlatko Pasalic. Die beiden spielen schon länger zusammen als eine angesehene Band aus München auf bayerischen Bühnen.

Der erste Song ihrer neuen Band Farbfilter handelt vom Erwachsenwerden, vom «Eingliedern in die Gesellschaft», sagt Leadsänger Rüdiger. Ein Thema, mit dem sich jeder identifizieren kann. Doch dabei geht es nicht nur um aufkommende Monotonie und Konvention. Im Chorus, wenn Florian Wuschek am Bass und Andi Papelitzky am Schlagzeug einsetzen, wird klar, dass das Älterwerden nur eine Frage der Einstellung ist.

Die Musiker sind nämlich keine unbekannten Gesichter in der Münchner Musikszene. Zlatko und Rüdiger spielen bereits seit zehn Jahren in ihrer gemeinsamen Band Stray Colors. 2019 hatten sie ihren bis dato grössten Erfolg mit dem Song «Whiskey Sour», doch dann kam Corona dazwischen. In der schwierigen Pandemiezeit entstand jedoch die Idee zu einem neuen Projekt – dieses Mal auf Deutsch. «Wir haben so viel Herzblut hineingesteckt, es hat allen Spass gemacht», erzählt der Sänger. So wurde aus dem einmaligen Projekt die neue Band Farbfilter geboren.

Der Name ist beim Stil Programm: «Wir möchten verschiedene Klangfarben auf die Grundformation einwirken lassen, und so entsteht immer ein abwechslungsreicher Sound», erklärt Rüdiger. «Ausserdem bringt jeder seinen eigenen Klang und Filter mit», fügt Zlatko hinzu. Rüdiger hat selbst eine Affinität zur Alternative-Richtung, aber Andi Papelitzkay bringt beispielsweise Einflüsse aus dem Metal ein. In Zukunft soll es auch härtere und rockigere Lieder oder Stücke mit Grunge-Einflüssen geben. «Wir versuchen, unseren eigenen Raum zu finden», sagt Rüdiger, ohne dabei den Klischees einer klassischen Rock- oder Indie-Band gerecht werden zu wollen.

Farbfilter haben schon einiges für die kommende Zeit geplant. Die nächsten Songs stehen bereits in den Startlöchern, ihr zweiter Song «Erling Haaland» erscheint am 18. August. Bei diesem Song geht es aber wohl mehr um Liebe als um Fussball. Ihr Traum? Bald deutschlandweit auf Tour zu gehen, «einfach ein bisschen herumreisen und verschiedene Richtungen ausprobieren», sagt Rüdiger.

 

Den Song Erling Haaland zuhören auf radiosummernight.ch

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