Das Tram-Museum Zürich befindet sich seit 2007 im Depot Burgwies, das im Jahr 1893 errichtet wurde. Als das älteste erhaltene Tramdepot der Stadt Zürich wurde es bis 1997 von den VBZ genutzt und ist auch heute noch voll funktionsfähig. Die Ausstellungsfläche erstreckt sich über mehr als 1600 Quadratmeter und ist dem Züri-Tram und seiner Geschichte gewidmet.
Seit dem Jahr 1882, als das erste Rösslitram durch die Straßen von Zürich rollte, ist das Tram ein fester Bestandteil des Stadtbildes und prägt es noch immer. Die Geschichte der Zürcher Strassenbahnen ist geprägt von den raschen technischen und gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit. Ein Besuch im Tram-Museum ist eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit der Stadt Zürich seit der Zeit der Industrialisierung.
Die Dauerausstellung im Museum beleuchtet die Geschichte und Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs und präsentiert Originalfahrzeuge von 1897 bis heute. Die meisten dieser Museumsfahrzeuge können betreten und von innen besichtigt werden. Darüber hinaus sind historische Uniformen, Billettautomaten, Fotografien, Dokumente und verschiedene weitere Exponate zu sehen. Regelmäßig werden auch Sonderausstellungen veranstaltet.
Das Tram-Museum bietet auch spielerische Elemente, um Familien anzusprechen. Kinder und ihre Eltern können in die Museumsfahrzeuge einsteigen, Straßenbahnen von unten betrachten und sogar mit dem “Cobralino”, einer Kindertram, selbst fahren. Im Tram-Museum Zürich gibt es also für die Kleinsten schon viel zu erleben.
Wir hatten die Ehre, Irene Wehrli ein paar Fragen zum Tram Museum zu stellen