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Warum dein Hoodie aus UK 30 Franken Versand kostet und wie du das easy umgehst

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Ein Hoodie für 29 Franken, Versand dafür 30? Völlig absurd und trotzdem Alltag für viele, die Kleidung aus dem Ausland bestellen. Laut einer Erhebung des Preisvergleichsportals Toppreise.ch geben junge Erwachsene in der Schweiz im Schnitt 270 Franken pro Jahr für internationale Lieferkosten aus. Was eigentlich nach einem Schnäppchen aussieht, wird durch Versand, Zoll und Bearbeitungsgebühren zur teuren Falle. Muss das sein? Warum ist das so teuer und wie können wir das umgehen? Dieser Artikel zeigt dir, wie du smarter bestellst, Kosten senkst und Grenzen clever ausspielst.

Warum Versandkosten in die Schweiz explodieren

Internationale Onlineshops kalkulieren nach eigenen Regeln. Viele arbeiten mit Paketdienstleistern zusammen, die für den Schweizer Markt kaum optimiert sind. Anbieter wie DHL oder FedEx verlangen oft Pauschalen, die schwer durchschaubar sind. Selbst ein kleiner Karton mit Sneakers kann da plötzlich zur kostspieligen Überraschung werden.

Entscheidend ist auch: Die Schweiz gehört nicht zur EU. Deshalb greifen bei fast jeder Lieferung zusätzliche Gebühren. Neben der ausländischen Mehrwertsteuer kommen Zollabgaben und Bearbeitungskosten hinzu. Was anfangs günstig aussieht, summiert sich schnell zu 20 bis 50 Franken pro Sendung – unabhängig vom eigentlichen Warenwert.

Zum Glück gibt es praktikable Alternativen. Viele Studierende, Berufspendlerinnen oder Sparfüchse setzen längst auf eine bewährte Lösung: Sie entscheiden sich dafür, eine Lieferadresse in Konstanz anmelden zu lassen. Die Pakete werden dort gesammelt, sicher verwahrt und stehen zur Abholung bereit, wann immer es passt. Das reduziert nicht nur die Versandkosten erheblich, sondern erspart dir auch den Ärger mit versteckten Gebühren und der mühsamen Zollabwicklung.

Das Problem der Extrakosten verstehen

Die meisten Schweizer Online-Shopper sind sich nicht bewusst, wie viele Zusatzkosten bei internationalen Bestellungen wirklich anfallen. Viele Shops zeigen diese auch erst beim Bezahlen oder gar erst nach der Lieferung. Dadurch fühlen sich viele Kundinnen und Kunden getäuscht, obwohl die Gebühren offiziell korrekt sind.

Ein weiteres Problem ist, dass Retouren extrem aufwendig werden. Wer etwa ein Shirt zurückschicken will, zahlt oft doppelt: Versand zurück und nochmals Zoll. Der vermeintlich bequeme Online-Kauf wird zum Nervenkrimi mit Kostenfalle.

Was die Zollgebühren so undurchsichtig macht

Zoll ist nicht gleich Zoll. Die Schweiz hat ein komplexes System aus Freigrenzen, Produkten und Tarifen. Ein Paar Turnschuhe kann zollfrei sein, ein Hoodie aber nicht. Der Unterschied? Der Stoff, die Produktionsweise oder der Warenwert.

Zudem gibt es bei der Einfuhr oft Bearbeitungsgebühren, die nicht der Staat, sondern die Lieferdienste verlangen. Diese sogenannten „Vorlageprovisionen“ sind teilweise höher als der eigentliche Zoll. Viele wissen das nicht und wundern sich über hohe Rechnungen nach der Lieferung.

Um Klarheit zu bekommen, hilft ein Blick auf die Website der Eidgenössischen Zollverwaltung. Dort kannst du mit einem Rechner prüfen, was dich eine bestimmte Ware kosten wird. Das dauert keine zwei Minuten, spart dir aber möglicherweise 30 Franken.

Konstanz als geheime Shopping-Oase

Wer regelmässig bestellt, kennt den Trick längst: eine Lieferadresse in Konstanz oder Weil am Rhein spart richtig Geld. Die Anbieter dort nehmen deine Pakete an, lagern sie ein und benachrichtigen dich bequem per E-Mail oder SMS. Du gehst einfach vorbei, wenn du Zeit hast, zahlst eine kleine Gebühr und nimmst alles mit.

Besonders praktisch: Du bestimmst den Zeitpunkt, musst nicht auf den Paketboten warten und vermeidest mühsame Verzollung. Viele holen gleich mehrere Pakete auf einmal ab, was noch mehr spart. Für Studis oder Lehrlinge, die nahe an der Grenze wohnen, ist das oft der Gamechanger beim Online-Shopping.

Die Anmeldung ist simpel. Du wählst einen Anbieter, trägst deine Kundendaten ein und erhältst eine individuelle Lieferadresse. Die verwendest du bei deinen Onlinebestellungen. Wichtig ist nur, vorher zu prüfen, welche Produkte erlaubt sind und welche eventuell vom Zoll gesperrt werden.

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