ZUM MUTTERTAG: Die besten Songs für Mama

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Ein Hoch auf alle Mütter! Eigentlich nicht nur einmal im Jahr. Aber wir stimmen heute trotzdem ein ins Loblied auf die Mutterschaft.

Mama? Ist die beste! Gut, das stimmt vielleicht auch nicht in jedem Fall. Oft genug gestaltet sich das Verhältnis zu der Frau, die einen ins Leben geschickt hat, auch ausgesprochen belastend. Was dann aber auch wieder dafür spricht, dass es sich eben um eine ganz besonderes Wesen handelt – auch, wenn jede*r eine hat. Seit jeher beflügelt Mutti da natürlich auch Musiker und Musikerinnen. Ohr zu Ehren entstand so manche Weise. Zum Muttertag haben wir 50 davon zusammengetragen:

Wir nicht. Wir wünschen dennoch allen Müttern einen angenehmen Muttertag. Mögen sie die (meist hart) verdiente Wertschätzung nicht nur einmal im Jahr offenbart bekommen. 

 

 

Alles Fotzen außer Mutti: eine insbesondere in Rapperkreisen weit verbreitete Ansicht. Der einen, die keine Fotze ist, legt man dann sein Herz zu Füßen, ohne Wenn und Aber. Die Mutter aller Mutter-Raps schrieb 2Pac 1995 für seine Mutter Afeni Shakur. Eigentlich war damit alles gesagt: “You are appreciated.”

“It was you who gave me life”: ein Geschenk, für das man nicht dankbar genug sein kann. Dudley Perkins besingt in wundervoll staubiger Kulisse die erste große Liebe seines Lebens und beweist ganz nebenbei, dass singende Rapper nicht zwingend eine Qual fürs Ohr darstellen müssen.

“I saw your mommy and your mommy’s dead”, heißt es in der einfühlsamen Nummer der Suicidal Tendencies. Ein gewisser Wesley Reid Scantlin hat den Text falsch verstanden und in seiner Coverversion etwas von “She fuckin’ hates me” gefaselt. War letztendlich Scatlin der Meuchler der im Song erwähnten Dame?

Das Complex-Magazin führt Nas’ Tribut “Dance” an seine Mutter im Mittelfeld der Liste der “35 Most Depressing Rap Songs” aller Zeiten auf. Es hätte auch auf Platz eins stehen können. Über einen Gitarrenloop und traurige Streicher wünscht sich der New Yorker rappend seine Mutter herbei, träumt davon, wieder bei ihr zu sein, und blickt auf Konversationen mit Ann Jones zurück. Seinen Klassiker “God’s Son” widmete er seiner Mutter, die an Krebs erkrankt war, für die er seine Tour abbrach und die schließlich in seinen Armen starb. Das so klagend klingende Kornett, das im Outro des Songs zu hören ist, spielte Nas’ Vater Olu Dara ein.

Dieses Liedchen über das alte Mütterlein liefert ein Paradebeispiel dafür, dass die EAV aus der Alpenrepublik nicht nur für Schenkelklopfer gut sind, sondern auch sozialkritische Themen äußerst gut aufbereiten können: “Lauscht sie dem Pfarrer am Sonntag nah der Kanzel, denkt sie kummervoll zurück an ihren Franzl, den ihr der Herrgott nahm in Auschwitz ganz barbarisch, weil er ein Roter war und net besonders arisch.”

Aloe Blacc ist kein klassisches One-Hit-Wonder, auch wenn sich viele womöglich nur an seinen Hit “I Need A Dollar” erinnern. Auf wunderschöne Weise verdeutlicht der Sänger auf “Mama Hold My Hand” sein Verhältnis zu seiner Mutter. Als kleiner Junge bittet er sie um Hilfe, als junger Mann stößt er sie weg. Im Berufsleben und als Vater wünscht er sich manchmal, sie um Hilfe zu fragen, weiß aber, dass es sich für einen “grown man” nicht gehört, Schwäche zu zeigen. Im letzten Refrain wandelt er den Text ab: “Mama, hold my hand. I don’t think you can cross this road by yourself”, denn seine Mutter ist alt geworden und nun muss er sich um sie kümmern.

Weitere Songs zum Muttertag gibts hier.

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