Die Veranstaltung mit Sarah Connor, Bryan Adams u.a. soll nun im Spätherbst stattfinden.
Die umstrittene Großveranstaltung “Give Live A Chance” mit Sarah Connor, Bryan Adams u.a. in Düsseldorf findet nun doch nicht wie geplant am 4. September statt, teilte der Veranstalter Live Nation heute mit.
Als Grund nennt CEO Marek Lieberberg die aktuellen Entwicklungen: Angesichts steigender Infektionszahlen und der im Raum stehenden, nachträglichen Kapazitätsbeschränkungen, die eine allgemeine Verunsicherung zur Folge hatten, sehe man sich zu diesem Schritt veranlasst, heißt es in einer Mitteilung.
Der Durchführung des auf bis zu 13.000 Gästen ausgelegten Konzerts in der Merkur Spiel-Arena war erst vor knapp zwei Wochen vom Land Nordrhein-Westfalen unter Vorbehalt zugestimmt worden. Vorausgegangen waren unterschiedliche Auffassungen der zuständigen Behörden. Nach der Genehmigung des Großkonzerts durch die Stadt Düsseldorf hatte das Land Bedenken angemeldet. Ursprünglich hätte die endgültige Entscheidung spätestens am 31. August fallen sollen.
Live Nation plant die Ausrichtung nun für den Spätherbst, ein genauer Termin wurde noch nicht genannt. Die nach Angaben des Veranstalters bisher mehr als 7.000 verkauften Tickets werden zurückerstattet, heißt es in dem offiziellen Statement.
“Die Politik hat die Verpflichtung und Verantwortung gegenüber der Live-Musik“
Lieberberg verteidigt das ausgearbeitete Hygiene- und Schutzkonzept weiterhin und dankte der Stadt Düsseldorf ausdrücklich: “Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass unser Maßnahmen-Katalog Fans, Künstlern und Mitarbeitern umfassenden Schutz bietet“. “Die Politik hat die Verpflichtung und Verantwortung gegenüber der Live-Musik, diesem Herzstück der modernen Kultur, den Weg zurück zur Normalität zu ebnen. Darauf warten 150.000 suspendierte Mitarbeiter dieser so diversen und essentiellen Branche, Zehntausende von Künstlern und Millionen von Anhängern“, führt er weiter aus.
Als Künstler sind Bryan Adams und Sarah Connor auch Rea Garvey, The Boss Hoss, Joris und Michael Mittermeier bestätigt.