Weihnachtsshopping – Zu günstig um wahr zu sein – Sicherheitstipps für Schnäppchenjäger

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Rabatte, Angebote, Schnäppchen, die Vorweihnachtszeit. Angesichts der steigenden Infektionszahlen liegen die Vorteile von Onlineshopping auf der Hand. Doch davon profitieren leider auch immer noch viele Betrüger, die den „Run“ auf die Sonderangebote ausnutzen.

Ein Sneaker zu einem Drittel des Ursprungspreises, Markenkleider mit 50 Prozent Rabatt: Solche Angebote finden Schnäppchenjäger im Internet. Immer mehr machen Erfahrungen, dass Bestellte Pakete nicht oder sehr spät ankommen.

Bei den seriösen Anbietern gibt es mehrere Möglichkeiten zu bezahlen: zum Beispiel auf Rechnung, auf Kreditkarte oder über PayPal. Andere Indizien für ein betrügerisches Angebot kann sein, dass die Preise dort sind unrealistisch tief. Oder es gibt nur eine dubiose Email-Anschrift oder eine erfundene Adresse. Oft findet sich weder Name noch Adresse. Auch kann es sein dass einige Erfahrungsberichte sehr gut und viele sehr schlecht sind. Sprich es sind nur 1 und 5 Sterne Bewertungen vorhanden auf Google, schaue dich um, es gibt keine Bewertungen auf Grossen Bewertungsportalen über den Shop? Ein Indiz für ein Betrüg. Und dann sagen wir auch im Zweifel: Hände davonlassen.

Sicheres Onlineshopping geht nur mit sicherem Bezahlen.

Verdächtig ist, wenn man bei einem .ch -Shop mit ausländischen Währungen zahlen kann, wenn die Internetadresse nicht zum Angebot des Shops passt – wenn etwa in der Internetadresse «Coiffeur-Shop» steht, auf der Seite aber Jacken verkauft werden.

Wenn man das Gefühl hat, bei einem Fake-Onlineshop eingekauft zu haben, dann sollte man die Transaktion bei der Bank oder der Kreditkartenfirma möglichst schnell stoppen lassen. Ist das Geld schon überwiesen, wird es schwieriger.

Teils buchen die Betrüger der Fake-Onlineshops erst Monate später Beträge von Kreditkarten ab, oder sie nutzen Namen und Adressen der Opfer, um unter deren Identitäten neue Fake-Onlineshops zu eröffnen. Einige verkauften die Daten auch im Darknet.

Um das Abbuchen von mehreren grösseren Beträgen zu verhindern ist, dass viele Banken Banken Push-Nachrichten in Echtzeit bei jeder Kartenbewegung, bei jeder Kartenautorisierung an Kunden und Kundinnen schicken. Und somit ist jederzeit die Möglichkeit da, einzuschreiten, beispielsweise in der App die Karte dann mit einem Klick zu sperren, sich mit dem Kundenservice der Bank in Verbindung zu setzen und sicherstellen, dass hier Betrug bestmöglich unterbunden wird. Ein anderes Beispiel sind virtuelle Karten. Diese sind vergleichbar mit normalen Karten, sind aber digital und existieren nur auf dem Smartphone. Es gibt keine physische Kopie dieser Karte, was natürlich den Vorteil hat, dass alle Betrugsszenarien, die im Zusammenhang mit der physischen Karte bestehen, ausgeschlossen sind. Diese Karte ist auf dem Smartphone gespeichert und kann somit dann für sichere Bezahlvorgänge online sowie auch offline verwendet werden.

Die Schnäppchenjagd im Internet ist also mit Vorsicht zu genießen nicht nur in der Vorweihnachtszeit.

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