Die letzte Auskopplung vor dem Albumrelease strotzt nur so vor Erotik – was nicht alle gut finden.
(jah) Der Hype um Rosalías neues Album “Motomami”, das diesen Freitag erscheint, könnte kaum größer sein. Mit einer Mischung aus traditionellem Flamenco mit trendigem Pop, Hip Hop und Reggaeton macht sich die spanische Sängerin international derzeit einen Namen. Nun hat sie die vierte Single aus der kommenden Platte vorab releast: “Hentai” kommt im Gegensatz zu Songs wie “Chicken Teriyaki” oder “Saoko” als ruhige Klavierballade daher, die Rosalías zarte Stimme entsprechend in Szene setzt.
Der Text gerät jedoch weitaus wilder, als man bei der sanften Musik vermuten würde. Rosalía lässt ihren sexuellen Gefühlen und Gedanken freien Lauf: “Ich will dich reiten wie mein Motorrad“, “Dich zu ficken steht an zweiter Stelle, an erster steht Gott” und “So gut, mhmm, Baby, ich will dich jetzt auffressen” sind beinahe noch die harmloseren Zeilen.
“Hentai” ist an das gleichnamige Anime-Genre angelehnt, das oft auf sexuelle Inhalte setzt. “Ich habe es gewählt, weil es für Sinnlichkeit oder auch Sexualität steht. Oft ist für mich das, was nicht explizit ist, viel interessanter und ‘Hentai’ – weil es nur gezeichnet ist – erscheint mir sehr sinnlich und schön“, so Rosalía in einem Interview mit El País.
Die expliziten Lyrics hatten schon vor zwei Monaten für viel Wirbel gesorgt, als ein Ausschnitt des Songs auf TikTok veröffentlicht wurde. Auf die Welle von Kritik und Memes hatte die Sängerin eine simple Antwort parat: “An die Personen, die der Text von Hentai stört, geht es euch gut??”
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